Gerresheim hat eine weit zurückreichende Geschichte. Die ehemals eigenständige Stadt ist eine von vier städtischen Siedlungen, die sich im Mittelalter auf dem heutigen Düsseldorfer Stadtgebiet
entwickelt haben. Die Ursprünge des Ortes liegen in einem Frauenstift des 9. Jahrhunderts. Das wird im historischen Zentrum am Gerricusplatz, der als ein besonders schönes Beispiel historischer
Plätze in Düsseldorf gilt, deutlich. Dort steht die 1236 geweihte Stiftskirche St. Margareta. Sie ist eine der am besten erhaltenen Kirchen der Stauferzeit. Der Ortskern zeichnet sich durch sein
mittelalterliches Flair und die vielen Altbauten, die Kriege und Stadtumbau unbeschadet überstanden haben, aus. 1909 wurde Gerresheim nach Düsseldorf eingemeindet.
Der Stadtteil verfügt über die hervorragende Infrastruktur einer gewachsenen Kleinstadt und konnte sich den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt bewahren. Eine äußerst engagierte
Bürgerschaft prägt spürbar das Stadtteilleben. Gerresheim steht aber auch für ein Stück Industriegeschichte. Der Name des Ortes wurde durch die dort ansässige Gerresheimer Glashütte über
Deutschland hinaus bekannt. Aus ganz Europa kamen die Arbeiter, um bei der Gerresheimer Glashütte, der "Hött", zu arbeiten. Sie sprachen sogar einen eigenen Dialekt, das "Hötter Platt". Heute
stehen die Arbeiterwohnungen unter Denkmalschutz.
Gerresheim wird im Norden und Osten von Wäldern begrenzt, die über ausgedehnte Spazier- und Wanderwege verfügen. Zahlreiche Attraktionen wie der Wildpark, die Rennbahn, verschiedene Biergärten
oder Reitställe liegen zwar in den Nachbarstadtteilen, sind aber von Gerresheim aus bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Die Attraktivität des Stadtteils zeigt sich in vielen neuen
Wohngebieten, wie am Quellenbusch oder dem Wildparkcarrée. Auf dem Gelände der Glashütte entsteht in den nächsten Jahren das Neubaugebiet "Glasmacherviertel", das zahlreiche neue Bewohner
nach Gerresheim locken wird.
Kulturell hat der Stadtteil ebenfalls einiges zu bieten. So gibt es hier mehrere starke Schützenbruderschaften, die sich unter anderem durch ihren großen Umzug den Gerresheimern präsentieren.
Dazu kommt die KG Gerresheimer Bürgerwehr 1956 e.V., die zu den großen Karnevalsgesellschaften in Düsseldorf zählt. Der jährliche Karnevalsumzug ist einer der größten Stadtteilumzüge der
Landeshauptstadt.
Die Junge Union Gerresheim ist fest im Stadtteil verankert. Wir zählen einige Mandatsträger in unseren Reihen und sind eng mit der CDU vor Ort verbunden. So sitzen mehrere JU Mitglieder im Vorstand der CDU. Die Junge Union organisiert zahlreiche Infostände und Veranstaltungen, durch die wir mit den Bürgern in Kontakt treten. Besonders hervorzuheben sind das jährliche Katerfrühstück am 1. Mai auf dem Gerricusplatz, welches von uns ausgerichtet wird und die Fahrt mit einer historischen Straßenbahn durch Düsseldorf, welche traditionellerweise unseren Jahresabschluss bildet. Das Katerfrühstück findet dieses Jahr zum inzwischen 29. Mal statt und lockt jedes Jahr tausende Besucher an. Zudem geben wir ein eigenes Magazin, das disput heraus. Darin setzen wir uns mit lokalen Themen und Fragestellungen auseinander, die Gerresheim betreffen. Es bietet uns die Möglichkeit einen großen Kreis von Interessenten und Unterstützern zu erreichen.
Wir freuen uns immer über neue Mitglieder und laden alle Interessierten herzlich ein, sich selbst ein Bild von unserer Arbeit und Aktivitäten zu machen. Es sind Alle eingeladen sich einzubringen und uns ihre Anregungen und Ideen mitzuteilen. Wir halten regelmäßig Mitgliederversammlungen ab, die auch für Gäste offen sind.
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Andreas Fluck